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Wir sind einzigartig in der Region!
Für Beratung und Fragen rund um die Schwangerschaft sind wir gerne für Sie da. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit uns auf. Der beste Weg dazu ist per Telefon oder E-Mail.
Bei akuten Problemen kommen Sie bitte jederzeit, auch ohne Anmeldung, über die Notaufnahme direkt zu uns in den Kreißsaal.
Die Ärzte des Caritas Krankenhaus St. Josef bieten für Risikoschwangerschaften eine eigene Entbindungssprechstunde an.
Jede Geburt verläuft individuell. Deshalb stehen Ihnen bei der Geburtsarbeit diverse Hilfsmittel, wie ein Pezziball, eine Hängeschlaufe, Massageöle, eine Matte, ein Gebärhocker und eine Geburtsbadewanne zur Verfügung.
Wenn die Wehen kräftiger werden, unterstützen wir Sie bei deren Veratmung und helfen Ihnen in der Wehenpause zu entspannen. Beim „Endspurt“ der Geburt motivieren wir Sie und finden die passende Gebärposition für die starken letzten Wehen.
Es stimmt Wehen tun weh und haben daher auch ihren Namen verdient. Doch die Schmerzen können gelindert werden. Hierfür haben wir einen vierstufigen Plan, den wir bei Bedarf mit Ihnen besprechen.
Ihr Baby ist geboren. Jetzt haben Sie erst einmal Zeit es liebevoll zu begrüßen und den ersten Hautkontakt zu erleben. Wir legen großen Wert auf diese erste Berührung, und lassen Sie mit Ihrem Partner gerne im Kreißsaal in Ruhe die neue Situation genießen.
Nach dieser besonders intensiven Begegnung unterstützen wir Sie auch gerne beim Stillen. Am Ende der ersten Bondingphase wird ihr Baby gemessen, gewogen und untersucht (U1). Selbstverständlich sind sie bei allen Schritten ganz nahe bei ihrem Baby und können es gleich bei sich behalten.
Wir bieten verschiedene Methoden zur Schmerzbewältigung an, finden Sie mehr heraus:
Klicken Sie auf die Methode über die Sie mehr erfahren möchten:
Ein TENS-Gerät (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) lindert Schmerzen während der Geburt durch sanfte elektrische Impulse über die Haut. Es hilft, die Schmerzsignale zu reduzieren und fördert die Ausschüttung von Endorphinen – ganz ohne Medikamente. Die Anwendung ist einfach, nebenwirkungsfrei und kann individuell gesteuert werden.
Dazu gehören Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Massagen, Atem und Entspannungsübungen und auch ein warmes Bad in einer unserer zwei Gebärwannen.
Diese Schmerzmittel gibt es von leicht (Krampflöser) bis hin zu sehr stark (Opioide).
Lachgas hat einige Vorteile. Es hat keinen Einfluss auf den natürlichen Geburtsverlauf und die Wehentätigkeit. Es gibt wenig Nebenwirkungen und so erlebt die Mutter die Geburt bewusst. Trotzdem mildert es die Wehenspitze, nimmt den Schmerz jedoch nicht vollständig, sodass die Schwangere noch sehr gut mitarbeiten kann. Die werdende Mutter kann die Menge selbst dosieren und die Wirkung klingt innerhalb weniger Minuten wieder ab. Insgesamt ist das Lachgas für alle Schwangeren gut verträglich.
Die PDA ist als letzte Stufe der Schmerzbewältigung zu erwähnen. Für diesen Eingriff braucht es eine Aufklärung vom Anästhesisten, der die PDA auch anlegen wird. Unsere Anästhesie ist rund um die Uhr im Haus. Es wäre wünschenswert, wenn Sie sich schon während der Schwangerschaft über die PDA informieren (PDA Infoabende) oder sich den Aufklärungsbogen hierfür durchlesen und zur Geburt mitbringen. Diesen Aufklärungsbogen erhalten sie zum Beispiel bei uns im Kreißsaal.
Warmes Wasser fördert eine optimale Entspannung. Dadurch kann der Wehenschmerz gelindert und somit auch der Schmerzmittelbedarf gesenkt werden.
Die Bewegung der Schwangeren ist im Wasser erleichtert und unterstützt damit die natürliche Geburt. Die Herztöne des Kindes werden über ein kabelloses CTG überwacht. Das Neugeborene wird sanft ins Wasser geboren. Es kommt zu geringeren Geburtsverletzungen.
Vorerkrankungen sowie Geburtsrisiken müssen im Vorfeld mit dem Geburtsteam besprochen werden.
Risikogeburten können leider nicht im Wasser stattfinden.
Um ihr Geburtsteam vor Infektionen zu schützen, benötigen wir folgende schriftliche Nachweise:
negativer HIV Test, negativer Hepatitis C Test, negativer Hepatitis B Test
Zwei Stunden nach der Geburt werden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind auf die Wochenbettstation verlegt, wo Sie in ruhiger Umgebung ankommen und gemeinsame Momente erleben können.
Je nach Verfügbarkeit besteht die Möglichkeit, ein Familienzimmer zu nutzen, um sich gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin auf das neue Familienleben einzustellen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Kind kennenzulernen, und gestalten Sie Besuche bewusst, um ausreichend Raum für Ruhe und Erholung zu schaffen.
Wochenbettbesuche auf der Station
Auf der Station stehen Ihnen unsere erfahrenen Stillberaterinnen (IBCLC) unterstützend zur Seite und begleiten Sie bei allen Fragen rund ums Stillen. Wenn Sie sich für Flaschennahrung entscheiden, erhalten Sie auf Wunsch eine ausführliche Einweisung durch unser Pflegepersonal.
Bei den täglichen Besuchen durch unsere Hebammen wird die Rückbildung Ihrer Gebärmutter sorgfältig kontrolliert. Darüber hinaus nehmen wir uns Zeit, um in Ruhe auf Ihre Fragen und individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Bei den Hausbesuchen erhalten Sie von Ihrer Nachsorgehebamme Beratung und aktive Unterstützung. Dabei wird der Abheilungsprozess des Nabels, das Gewicht und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Kindes kontrolliert. Bei Ihnen werden die Rückbildungsvorgänge weiterhin beobachtet.
Außerdem erhalten Sie Tipps zum Stillen und Füttern. Mutter und Kind werden untersucht, sodass Sie die aufregenden ersten Lebenswochen Ihres Kindes unbeschwerter genießen können.
Bitte bemühen sie sich rechtzeitig um eine Nachsorgenhebamme.
Als erste Klinik in Bayern erhielt das Caritas-Krankenhaus St. Josef bereits 2004 die begehrte Auszeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“ - ein offizielles Zertifikat der Weltgesundheitsorganisation WHO/UNICEF-Initiative. Als erste Universitätsklinik die Rezertifizierung wiederholt erhalten. Kliniken mit dieser Auszeichnung arbeiten nach einem ganzheitlichen Konzept, das sich international bewährt hat und regelmäßig überprüft wird.
Alle Schwangeren werden von speziell geschultem Personal über die Vorteile des Stillens informiert. Eltern und Kind haben von Anfang an die Möglichkeit, zusammen zu bleiben („Rooming in“).