Begleitung

Wir sind einzigartig in der Region!

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Schwangerschaft

Für Beratung und Fragen rund um die Schwangerschaft sind wir gerne für Sie da. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit uns auf. Der beste Weg dazu ist per Telefon oder E-Mail.

Bei akuten Problemen kommen Sie bitte jederzeit, auch ohne Anmeldung, über die Notaufnahme direkt zu uns in den Kreißsaal.

Unsere Ärzte bieten für Risikoschwangerschaften eine eigene Entbindungssprechstunde an.

Geburt und Schmerzbewältigung

Jede Geburt verläuft individuell. Deshalb stehen Ihnen bei der Geburtsarbeit diverse Hilfsmittel, wie ein Pezziball, eine Hängeschlaufe, eine Matte, ein Gebärhocker und eine Geburtsbadewanne zur Verfügung. Wenn die Wehen kräftiger werden, unterstützen wir Sie bei deren Veratmung und helfen Ihnen in der Wehenpause zu entspannen. Beim „Endspurt“ der Geburt motivieren wir Sie und finden die passende Gebärposition für die starken letzten Wehen.

Es stimmt Wehen tun weh und haben daher auch ihren Namen verdient. Doch die Schmerzen können gelindert werden. Hierfür haben wir einen vierstufigen Plan, den wir bei Bedarf mit Ihnen besprechen.

1. Alternativen Methoden

Dazu gehören Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Massagen, Atem und Entspannungsübungen und auch ein warmes Bad in einer unserer zwei Gebärwannen.

2. Klassische schulmedizinische Schmerzmittel

Diese Schmerzmittel gibt es von leicht (Krampflöser) bis hin zu sehr stark (Opioide).

3. Lachgas

Lachgas hat einige Vorteile. Es hat keinen Einfluss auf den natürlichen Geburtsverlauf und die Wehentätigkeit. Es gibt wenig Nebenwirkungen und so erlebt die Mutter die Geburt bewusst. Trotzdem mildert es die Wehenspitze, nimmt den Schmerz jedoch nicht vollständig, sodass die Schwangere noch sehr gut mitarbeiten kann. Die werdende Mutter kann die Menge selbst dosieren und die Wirkung klingt innerhalb weniger Minuten wieder ab. Insgesamt ist das Lachgas für alle Schwangeren gut verträglich.

4. Die PDA = Periduralanästhesie

ist als letzte Stufe der Schmerzbewältigung zu erwähnen. Für diesen Eingriff braucht es eine Aufklärung vom Anästhesisten, der die PDA auch anlegen wird. Unsere Anästhesie ist rund um die Uhr im Haus. Es wäre wünschenswert, wenn Sie sich schon während der Schwangerschaft über die PDA informieren (PDA Infoabende) oder sich den Aufklärungsbogen hierfür durchlesen und zur Geburt mitbringen.

Diesen Aufklärungsbogen erhalten sie zum Beispiel bei uns im Kreißsaal.

Ihr Baby ist geboren. Jetzt haben Sie erst einmal Zeit es liebevoll zu begrüßen und den ersten Hautkontakt zu erleben. Wir legen großen Wert auf diese erste Berührung, und lassen Sie mit Ihrem Partner gerne im Entbindungszimmer in Ruhe die neue Situation genießen. Nach dieser besonders intensiven Begegnung unterstützen wir Sie auch gerne beim Stillen. Am Ende der ersten Bondingphase wird ihr Baby gemessen, gewogen und untersucht (U1). Selbstverständlich sind sie bei allen Schritten ganz nahe bei ihrem Baby und können es gleich bei sich behalten.

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Wochenbett

Es ist wichtig für Mutter und Kind sich einige Tage von den Anstrengungen der Geburt zu erholen. Besonders wichtig sind diese Tage für die Mutter-Kind-Bindung. Bei all diesen neuen Erfahrungen und Aufgaben stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. Die Philosophie unseres Hauses ist es, eine familienfreundliche Atmosphäre zu schaffen. Mutter und Kind bleiben rund um die Uhr zusammen. So können Sie als Mutter die Bedürfnisse ihres Kindes am besten und schnellsten kennenlernen. Selbstverständlich unterstützen wir Sie gerne, wo auch immer Sie uns brauchen. Besonders beim Stillen können Sie von unserem reichen Erfahrungsschatz profitieren.

Als erstes bayerisches Krankenhaus wurde uns 2004 die Auszeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“ der WHO und UNICEF verliehen. Damit werden besondere Stärken in der Förderung des Stillens und der Bindung zwischen Mutter und Kind honoriert.

Sollten Sie sich bewusst gegen das Stillen entschieden haben, werden Sie selbstverständlich ebenso gut umsorgt. Gerne geben wir Ihnen Tipps zur Flaschenernährung.

Wochenbettbesuche auf der Station

Zwei Stunden nach der Entbindung werden Sie gemeinsam mit Ihrem Baby auf die Wochenstation verlegt. Es besteht eventuell die Möglichkeit ein Familienzimmer zu beziehen, sodass der Partner ebenso 24 Stunden anwesend sein kann. Jedoch sind die Familienzimmer je nach Belegung nicht immer verfügbar.

Sie werden täglich von einer Hebamme auf der Station besucht. Dabei kontrollieren wir die Rückbildung der Gebärmutter und beantworten Ihre Fragen.

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Hebammenbetreuung zuhause

Bei den Hausbesuchen erhalten Sie von Ihrer Nachsorgehebamme (um die Sie sich bitte rechtzeitig bemühen www.hebammensuche.bayern) Beratung und aktive Unterstützung. Dabei wir der Abheilungsprozess des Nabels, das Gewicht und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Kindes kontrolliert. Bei Ihnen werden die Rückbildungsvorgänge weiterhin beobachtet. Außerdem erhalten Sie Tipps zum Stillen und die Brust wird untersucht. So können Sie die aufregenden ersten Lebenswochen Ihres Kindes leichter genießen.